Risse im Patriarchat

Risse im Patriarchat – Filmvorführung und Gespräch | Mittwoch, 06.03.2024 | Beginn 19:30 Uhr | Möckelsaal, Peter-Weiss-Haus | Teilnahme kostenfrei und ohne Anmeldung möglich

Im Rückblick auf Meilensteine werden einerseits die Notwendigkeit einer starken LGBTIQ*-Bewegung und andererseits die Bedeutung von Gesetzesänderungen für die Bewegung in Argentinien deutlich. »Risse im Patriarchat« veranschaulicht die komplexen Beziehungen zwischen Aktivist*innen, sozialen Bewegungen und dem Staat. Jede Errungenschaft, jeder Riss ermöglicht es LGBTIQ*s (besser) zu leben. Auch wenn das Gesetz zur Geschlechtsidentität oder die Öffnung der Ehe das Patriarchat nicht abschaffen, entstehen durch progressive Parlamentsbeschlüsse Freiräume. Diese Freiräume, als Schutz vor Diskriminierung, Erniedrigung oder Verfolgung, sind notwendig für die Überwindung des patriarchalen Systems.
Als Dokumentarfilm ist »Risse im Patriarchat« ein guter Ausgangspunkt für eine Beschäftigung mit queeren und feministischen Kämpfen in Argentinien. Begreift man ihn darüber hinaus als Teil der Bewegung, die er portraitiert, kann er Impulse im Kampf um eine gerechtere Welt frei von Patriarchat, Rassismus und Kapitalismus setzen. In diesem Sinn sollte der Film nach seiner Premiere auf dem OutfestPerú und der Vorführung bei weiteren Filmfestivals in verschiedenen Räumen gezeigt und diskutiert werden.
Quelle: https://www.akweb.de/gesellschaft/hoffnungsschimmer/

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